Nordsee ist Mordsee

Morgens runter zum Deich, das erste Mal nass geworden.
Mittags raus ins Watt, zum zweiten Mal nass geworden.
Am Nachmittag kurz um den Block, zum dritten Mal nass geworden.
Am Abend Kartoffeln gekocht. Angebrannt.

Der Wattwurm soll bis zu 30 Leben haben, man selbst ist mit einem überfordert.

Ansonsten?

Die erste Watttour. Endlich. Und exklusiv.

Gelernt:
Gummistiefel-Laufen ist beschwerlich.
Wattwandern im Winter ist nichts für dünne Socken.
Wer durchs Watt führt, braucht einen Führerschein.
Und:
Die Seepocke ist ein Krebs, sieht aber nicht aus wie einer.
Der Wattwurm gräbt sich ein U.
Auch Muscheln haben einen Fuß, die Herzmuschel etwa.

Johannes führt durchs Watt.

Zeigt Seepocke. . .

. . . und viel Geduld.

Ah, der Wattwurm.
Veranstalter: Schutzstation Wattenmeer
Dauer: etwa 2 Stunden.
Mehr Infos:
http://www.schutzstation-wattenmeer.de/unsere-stationen/hooge/veranstaltungen-watt-erleben/

Accessoir des Tages:
Kochbuch.

To-do-Liste:
Kontakt mit dem Festland.

Jungs-Stillleben I: 

Jungs-Stillleben II:

Mädchen-Trost:

Melde gehorsamst: Alle Süßigkeiten vernichtet. Erbitte höflichst Nachschub.

P.S. Nach beinahe vier Wochen Internet auf dem Zimmer. Things will turn to the bright side, sagt der Glückskeks.

TV-Tipp:
Soll niemand sagen, man habe es nicht gewusst.

„Watt! – Sand, Schlick, Meer“. Morgen im NDR. 20.15 Uhr
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/die-nordstory-Watt,sendung340270.html

Und: 

Nordsee-Radwandern. 

http://www.northsea-cycle.com

6200 Kilometer. Über Belgien, die Niederlande, Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, England, Schottland.
Toll. Vielleicht das nächste Mal.