Hooge im Werden
So, was ziehen wir denn heute an? Ah, Stiefel, Schal, Mütze, Handschuhe. Mönsch, hätte man gleich drauf kommen können. Nur die Regenhose kommt eindeutig zu selten zum Einsatz. Kollege lässt wissen: „Du hast es ja so gewollt.“ Ein anderer grüßt mit den Worten: „Falsche Insel. Rügen: Sonne.“ Das sind die Sätze, die man hören will. Schokowaffeln mit Cashews zur Bewältigung der Trauerarbeit.
Morgendliches Ritual: Brille suchen. Was ohne Brille schwierig ist, weil nahezu blind. Und mit dem Gedächtnis ist eben auch so eine Sache. Die Internetseiten bauen sich so langsam auf, wie man sich fühlt.
Ansonsten:
Neue Woche, neues Glück. Sonnenaufgang: 6.39 Uhr. Sonnenuntergang: 18.30 Uhr. Das wird.
Besuch gestern beim Spielenachmittag. Älteste Teilnehmerin weit in die 80 – und eindeutig fitter beim Rommikub im Kopfrechnen. Jedweder Schmach entgangen mit vorzeitigem Abgang.
Auf der Hallig verstärkter Zulauf von Touristen. Einwohner prognostizieren mit Blick auf die Ostertage Beängstigendes. Untrügliches Zeichen, dass etwas im Gange ist: das Sturmflutkino hat an den Wochenenden wieder geöffnet.
Nachtrag, 11.10 Uhr:
Finde den Unterschied.
Unterschied… hm… ein Nicht-rotes-Auto!?
Hab ich jetzt gewonnen?
Sehr gut, eins, setzen.
Mopeds????
(Übrigens, als ich das abschicken wollte, sagte der Herrscher des Internets: „FEHLER! Dein Kommentar war zu kurz. Versuche bitte, etwas Nützliches zu sagen!“
Jetzt bin ich sprachlos.)
Dann kannst du dir ja in etwa vorstellen, was ich mir jeden Tag anhören muss. Man hätte es diesem Internet nie erlauben dürfen.
Und zur Frage der Mopeds: man nennt sie hier die Deich-Rocker.