Löcher gucken
Die Tante auf Sri Lanka. Die Kollegin in der Dominikanischen Republik. Die Freunde beim Grünkohlessen.
Man selbst – auf Hooge. Hallig Hooge, so viel Zeit muss bleiben. Und Zeit, die gibt’s hier mehr als genug. Da schläft man gleich doppelt so viel und so lang. Ist eh nicht viel zu tun. Die Wege hoch, die Wege runter. Schöne Leere, vor allem im Winter. Und schick dabei die Arbeit aus dem Kopf verdrängen. Klappt prima. Geht sogar ohne Alkohol, guck an.
Wie heißt es so schön? Man nimmt, was man kriegt. Man kriegt, was man nimmt. Gelle?
Wer es selbst probieren will:
Anreise mit der Bahn:
ganzjährig: Zielbahnhof ist Bredstedt/Nordfriesland, Bus nach Schlüttsiel (etwa 20 Minuten), Erw. 2,80 Euro. Fähre nach Hooge.
Anreise mit dem Auto:
nach Schlüttsiel, Auto parken. Fähre nach Hooge.
Mit der Fähre nach Hooge.
Dauert etwa 1 Stunde, kostet: Erw. 8,50 Euro
To do Liste für heute:
Umziehen. Von einem Ende der Hallig ins Zentrum von dem Ganzen – auf die Hanswarft; quasi Downtown Hooge. Mit Meerblick. Natürlich.
Dann: Büro saugen. Bürotassen abwaschen. Büro-Telefon-Dienst. 13 Uhr Feierabend. Im Konsum Joghurt kaufen. Wird wieder schlimm heute.
Nützlichstes Accessoire des Tages:
Lange Unterhose (minus 4 Grad), gestern mit der Post gekommen. Ich danke.
Übung des Tages:
Nichtstun. Löcher in die Luft schauen. Plätze dafür gibt’s hier reichlich.
Hallig-Look (2)
Volker. Eigentlich aus Nürnberg. Für knapp vier Wochen auf Hooge im Rahmen von „Hand gegen Koje“.